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10 wichtige Tipps für bessere Videoaufnahmen

6. Kurze Einstellungen Die einzelnen Szenen sollten keinesfalls zu lang sein. Minutenlange Szenen von Landschaften ohne Aktionen oder Bewegung langweilen sehr schnell.

7. Regieanweisung vorher geben! Da die Videokameras den Ton gleichzeitig mit dem Bild aufnehmen, sollte der Ton von den handelden Personen und nicht vom unsichtbaren Kameramann kommen. Deshalb vor dem Dreh immer genaue Regieanweisungen geben, damit später niemand dazwischen quatscht.

8. Beleuchtungswechsel vermeiden Bei Schwenks kann es geschehen, dass sich die Lichtverhältnisse von Bildausschnitt zu Bildausschnitt verändern. Von einer hellen Wiese fährt der Schwenk beispielsweise in einen dunklen Wald. Hier reagiert der automatische Belichtungsmesser oft zu langsam, so dass sich die Blende erst später öffnet und die Helligkeit des Fernsehbildes erst nachträglich langsam verändert. Solche Änderungen wirken meist störend. Hier empfiehlt es sich die Bilder in einzelnen Szenen aufzuteilen und nacheinander aufzuzeichnen. So kann sich die Kamera bereits vor der Aufnahme auf die Beleuchtung einstellen.

9. Autofokus notfalls abschalten Bei Schwenks über Landschaften mit Objekten in verschiedenen Entfernungen führt die automatische Schärfeneinstellung (Autofokus) hin und her. Um diesen hässlichen Effekt zu vermeiden, muss bei solchen Szenen manuell scharfgestellt werden.

10. Videofilme gestalten Hängen sie nicht wahllos Szene an Szene, sondern berlegen sie sich die Szenenfolge genau, damit der Film einen logischen Ablauf mit Anfang, Höhepunkt und Ende hat. Führen Sie eine möglichst straffe Regie und fassen Sie sich kurz. Ihre Zuschauer werden es Ihnen danken. Wie machen es die Profis? Aus Fernsehproduktionen der öffentlichen Anstalten können viele Anregungen für die eigene Filmgestaltung gefunden werden.